Workshopbeschreibung
Einteilige Workshops
Workshop 1 Leseförderung auf Satzebene im mehrsprachigen Klassenzimmer PD Dr. Alexandra Zepter, Sabine Zepnik 16:30 - 17:30 Uhr und Wiederholung um 18:00 - 19:00 Uhr
|
Workshop 2: Heute Grammatik, morgen wieder was Schönes Dr. Sandra Döring (Universität Leipzig) 16:30 - 17:30 Uhr |
Workshop 3: Über die Wortarten und Satzglieder hinaus – Sprachliche Strukturen entdecken und vergleichen. Grammatikunterricht ab Klasse 8 Dr. Sandra Döring (Universität Leipzig) 18:00 - 19:00 Uhr |
Workshop 4 Vorlesesituationen in mehrsprachigen Kontexten gestalten Linda Stark (Universität Würzburg) 16:30 - 17:30 Uhr und Wiederholung um 18:00 - 19:00 Uhr
Vorlesesituationen können sich erwiesenermaßen auf unterschiedliche Spracherwerbsbereiche positiv auswirken. Diese positive Wirkung macht sich insbesondere die Sprachförderpraxis mit Kindern zunutze, die das Deutsche als Zweitsprache – nicht nur aber vor allem in der Kita – erlernen. Gerade in Vorlesesituationen mit mehreren Kindern, deren Deutschkenntnisse unterschiedlich weit vorangeschritten sind, stellen sich im Rahmen der Sprachförderung mit Bilderbüchern jedoch vielfältige Herausforderungen an die Vorlesenden. Im Workshop sollen Möglichkeit aufgezeigt und ausprobiert werden, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Darüber hinaus soll gemeinsam erarbeitet werden, inwiefern sich diese Handlungsmöglichkeiten auch auf Rezeptionssituationen anderer Medien, so z.B. textloser Bilderbücher oder Kamishibais, übertragen lassen. |
Zweiteilige Workshops
Workshop 5: Kinderreime, Gedichte und Geschichten für Vor- und Grundschule im mehrsprachigen Kontext Prof. Dr. Eva Belke, Dr. Friederike von Lehmden & Jun. Prof. Dr. Claudia Müller (alle Ruhr-Universität Bochum) Teil I 16:30 - 17:30 Uhr + Teil II von 18:00 - 19:00 Uhr
Kinderlieder, -reime und -bücher sowie Sprachspiele sind eine ideale Grundlage für implizites sprachliches Lernen. Sie enthalten sprachliche Einheiten und ihre strukturellen Beziehungen in hoch konzentrierter und redundanter Form und laden zum Spielen mit diesen Einheiten und Strukturen ein. Die generative Textproduktion (GT) nutzt dies, indem sie Lerner anregt, eigene Texte auf der Basis vorgegebener Textmuster zu generieren. Wir wollen in diesem Workshop aufzeigen, inwiefern sich vor allem Texte der Kinderliteratur und Lieder dafür eignen, diejenigen kognitiven Ressourcen und impliziten Lernmechanismen, die insbesondere jüngere Kinder zum Spracherwerb nutzen, zu aktivieren. Hierzu stellen wir ein Liederbuch (Kauffeldt et. al 2014) sowie sprachförderliche Bilderbücher vor und analysieren diese in Bezug auf ihre sprachlichen Lernmöglichkeiten.
|
Workshop 6 Schulische Mehrsprachigkeitsprojekte in Klasse 5 und 6: Wer lernt da eigentlich was? Lic phil I Carolina Luisio (Pädagogische Hochschulen Bern und Zürich) Teil I 16:30 - 17:30 Uhr + Teil II von 18:00 - 19:00 Uhr
Die Mehrsprachigkeit hat Einzug gehalten in den Klassenzimmern, auch in den Gymnasien. Nebst der Förderung der Schulsprache ist der Einbezug der Erstsprache der Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Anliegen der modernen Sprachdidaktik. In verschiedenen Projekten und Ansätzen wie language awareness, ELBE, HSK etc werden solche Zugänge beschrieben. Im Workshop sollen Projekte vorgestellt und Beispiele zur konkreten Umsetzung im Unterricht aufgezeigt und ausprobiert werden. Wichtig ist es hierbei den Blick auf kleine, im Alltag verankerte Elemente zu lenken, welche unspektakulär und mit wenig Aufwand umgesetzt werden können. Dabei sollen auch kritische Fragen zur Wirksamkeit und Praktikabilität solcher Unterrichtssequenzen gestellt werden. |